Ein Risiko ist - per Definition
eine zukünftige Wirkung einer Gefahr auf einen Wert – grundsätzlich ein
Sachverhalt, dessen Merkmale nicht alle mit Gewissheit und nicht mit aller Gewissheit
ermittelt werden können, da die Zukunft prinzipiell nicht vollständig bekannt ist.
Die aktuellen betriebs- und
volkswirtschaftlichen Praktiken sowohl in der Lehre wie in Unternehmen ersetzen
diese Ungewissheiten in der Zukunft durch Wahrscheinlichkeiten
oder Häufigkeiten aus den Methodiken der mathematischen Stastistik. Das
fordern oder empfehlen auch die Normen der ISO.
Das Ersetzen der „ungewissen“
Wirklichkeit durch ein „gewisses“ Modell ist ein Wechsel der Perspektive. Das
Modell besteht aus rationalen und kausalen (mathematischen) Elementen und ihren
Beziehungen. Die Wirklichkeit besteht aus komplizierten und komplexen (... kompliziert
und komplex sind nicht dasselbe!) Zusammenhängen zwischen Personen, Sachen,
Personenverhalten und Sachverhalten. Die Verständigung im Unternehmen auf ein
Modell zur Beurteilung von Risiko schafft Objektivität im Modell. Die Festlegung
im Unternehmen auf ein Kriterien zur Entscheidungsfindung in bezug auf das Management
von Risiko im Rahmen des Modells schafft Transparenz im Modell.
Die Fragen sind:
Was geschieht in der Wirklichkeit?
Ist das Modell eine geeignetes Modell der Wirklichkeit?
Ist das Modell eine geeignetes Modell der Wirklichkeit?