Es ist erstaunlich, welche Interpretationen aus den Anforderungen der Norm DIN EN ISO 9001:2015 im Umlauf sind. Zwar steht in dieser Norm nicht explizit drin, welche Risiken gemeint sind, was aber nicht der Unsitte Vorschub leisten sollte, hier die üblichen und populären Risiken in Unternehmen und Organisationen zu beachten.
Es sollte aus dem Titel und dem Thema der Norm eindeutig sein, dass es sich um Qualitätsrisiken (und Qualitätschancen) und nur um diese handeln kann.
Für Qualitätsrisiken ist die entsprechende Qualitätsnorm zuständig.
Für Umweltrisiken ist die entsprechende Umweltnorm zuständig.
Für IT-Sicherheitsrisiken ist die entsprechende IT-Sicherheitsnorm zuständig.
Für Energierisiken ist die entsprechende Energienorm (in der kommenden Revision) zuständig.
Wenn ein Qualitätsmanager Währungsrisiken managen soll / will / kann ist das lachhafte Anmassung.
Der Qualitätsmanager managt Qualitätsrisiken, die dort und nur dort liegen, wo es Qualitätsziele gibt. Die Qualitätsziele gibt es für das Produkt (Güter und Dienste), für den Qualitätsmanagementprozess (Es gibt Anforderungen an den Prozess und damit Ziele.) und für das Qualitätsmanagementsystem (Der Normtitel sagt das explizit.).
Alles andere sind dumme Gerüchte!