Produkte werden häufig über ihre Features und selten über ihre Konzepte beschrieben.
Features sind offensichtlich; Konzepte sind verborgen.
Konzepte sind strategische und innere Merkmale; Features sind operative und äußere Merkmale.
Das gilt alles auch für Risikomanagementsoftware.
Wenn gilt: Form follows Function, dann gilt: Features follow Concept.
Wir unterscheiden das Technik Konzept (die Software) und das Management Konzept (das Managementsystem), sowie Technik Features und Management Features.
Wir sind am Management interessiert.
Die grundsätzlichen Anforderungen an das Management von Risiken legen das Konzept fest. Charakteristische Merkmale des Konzepts können sein: prozessorientiert, integriert, differenziert, unternehmensweit u. v. a. mehr.
Die aufgesetzten Anforderungen an das Management von Risiken fragen nach Features. Charakteristische Merkmale der Features finden sich in: grafischen Berichten, Cockpitdarstellungen, Monte-Carlo Simulationen u. v. a. mehr.
Risikomanagementsoftware steht oder fällt mit dem Konzept.
Risikomanagementsoftware wird mit den Features geschmückt.
Risikomanagementsoftware soll das Risikomanagementsystem im Betrieb unterstützen. Das geht nur, wenn beiden dasselbe Managementkonzept zugrunde legt. Die Software soll das tun, was sie besser kann als der Manager. Die Software soll das tun, was sie darf.