Big Data Konzepte sind auf dem
Weg von der „Fiction of Science“ zu der „Reality of Life“. Softwareentwickler
schauen sich die filmischen Szenarien an und lesen die epischen Szenarien dazu.
Technisch ist alles bereits
jetzt, 2015, machbar.
Ethisch-juristisch begründet
wird jetzt, 2015, noch nicht alles was machbar ist gemacht.
Es ist ein „Naturgesetz“ dass
der Mensch alles macht, was machbar ist.
Geringe Widerstände gegen das
Machbare, was noch nicht gemacht wird, kommen von einigen organisierten
Betroffenen, die an der Integrität der individuellen Persönlichkeit des
einzelnen Menschen festhalten und Grenzen setzen, was dieser Einzelne über sich
bei der Arbeit preis gibt. Das Sammeln von Informationen und die Erhebung von
Daten finden noch schwachen Widerstand in legislativen Verordnungen zur Wahrung
der Integrität der Individualität von Personen.
Risikomanagement beruht auf
Informationen, die mögliche und zukünftige Ereignisse mit Schadenswirkung und Wahrscheinlichkeit prognostizieren.
2015:
Small Data
Kennzahlen zur Bemessung von
Risiken werden ermittelt und nach Kriterien von Objektivität und Transparenz.
Es werden Daten von starken Signalen gesammelt. Es sind Informationen, die
explizit berichtet werden. Die Ermittlung geschieht über Schätzen, Zählen,
Messen und Simulieren. Die Datenmenge ist sehr klein.
2025:
Big Data
Es werden Daten von schwachen
Signalen gesammelt. Es sind Informationen, die implizit vorhanden sind. Die
Ermittlung geschieht über Messungen. Die Datenmenge ist sehr groß.
Es werden Vitalsignale der Organisation ermittelt: Beispielsweise über ihre Kommunikation. Mit Hilfe der IT an den Schnittstellen von Mensch und Maschine. Der Betriebszustand der Organisation wird gemessen.
Es werden Vitalsignale der Mitarbeiter ermittelt. Beispielsweise über ihr Verhalten bei der Arbeit. Mit Hilfe der IT und Sensoren an einer Smartwatch oder an Smartglasses. Der Betriebszustand der Mitarbeiter wird gemessen.
Aussagen
Big Data enthält viel
Information über Zustände und Veränderungen der Organisation und Mitarbeiter.
Quantitative und qualitative
Merkmale formeller und informeller Art werden in Strukturen und Dynamiken eingedatet.
Daten werden nach Korrelationen und Mustern analysiert, deren Existenz und
Ausprägung Hinweise auf mögliche und zukünftige Ereignisse geben kann.
Ein Big Data Risikomanagement
analysiert große Datenmengen verschiedener Arten jenseits von Kennzahlen auf
Muster, die Risiko anzeigen.
Der Trend geht weg von der
begrenzten Objektivität von möglichst präzisen primären Kennzahlen zu einer
erweiterten Transparenz durch statistische sekundäre Kennzahlen.