Samstag, 23. April 2011

Risiko in Projekten / Projektrisikomanagement

Wenn nach der ISO 31000:2009 gilt:

"Risiko ist die Wirkung von Ungewissheit auf Ziele."

Dann sind Risiken verbunden mit den Projektzielen.

Die klassischen drei Dimensionen der Projektziele sind:
  • Leistung
  • Termin
  • Kosten
Entsprechend gibt es:
  • Risiken, welche die Leistungen beeinflussen ( ... was?
  • Risiken, welche die Termine beeinflussen ( ... wann? )
  • Risiken, welche die Kosten beeinflussen ( ... wieviel? )
Diese drei Risikodimensionen sind in allen großen und kleinen Projekten zu managen. Sie sind nicht voneinander unabhängig. Sie sind - insbesondere bei großen Projekten - schwierig zu ermitteln. Über sie kann endlos diskutiert werden.
(sh. z.B. Großprojekte, wie Stuttgart 21. Scherzhafte Frage: "Hat Heiner Geißler jemals über Normen und Standards des Projektrisikomanagements gesprochen?" Ernsthafte Antwort: "Soviel zur Bedeutung von Normen zu Risikomanagement in Projekten!").

Ein Vorgehen nach Normen für Risikomanagement (z. B.: ISO 31000:2009) und für Risikomanagement in Projekten (z. B.: DIN IEC 62198:2002) ist hilfreich, oder kann hilfreich sein. Insbesondere wenn das Risikomanagement für Projekte in das unternehmensweite Risikomanagement integriert ist.

Ein Vorgehen nach Praktiken ( ... die keine Normen sind ... ) des Projektrisikomanagements ist hilfreich, oder kann hilfreich sein. Ich denke da an Praktiken des missionarischen US-amerikanischen PMI oder an Praktiken des betulichen deutschen GPM. Ich mache keines Aussage darüber, welche der Praktiken "besser" ist.