Samstag, 7. März 2015

Szenario Risikomanagement 2025: Big Data unlimited

Big Data Konzepte sind auf dem Weg von der „Fiction of Science“ zu der „Reality of Life“. Softwareentwickler schauen sich die filmischen Szenarien an und lesen die epischen Szenarien dazu.

Technisch ist alles bereits jetzt, 2015, machbar.
Ethisch-juristisch begründet wird jetzt, 2015, noch nicht alles was machbar ist gemacht.
Es ist ein „Naturgesetz“ dass der Mensch alles macht, was machbar ist.

Geringe Widerstände gegen das Machbare, was noch nicht gemacht wird, kommen von einigen organisierten Betroffenen, die an der Integrität der individuellen Persönlichkeit des einzelnen Menschen festhalten und Grenzen setzen, was dieser Einzelne über sich bei der Arbeit preis gibt. Das Sammeln von Informationen und die Erhebung von Daten finden noch schwachen Widerstand in legislativen Verordnungen zur Wahrung der Integrität der Individualität von Personen.

Risikomanagement beruht auf Informationen, die mögliche und zukünftige Ereignisse mit Schadenswirkung  und Wahrscheinlichkeit prognostizieren.

2015: Small Data
Kennzahlen zur Bemessung von Risiken werden ermittelt und nach Kriterien von Objektivität und Transparenz. Es werden Daten von starken Signalen gesammelt. Es sind Informationen, die explizit berichtet werden. Die Ermittlung geschieht über Schätzen, Zählen, Messen und Simulieren. Die Datenmenge ist sehr klein.

2025: Big Data
Es werden Daten von schwachen Signalen gesammelt. Es sind Informationen, die implizit vorhanden sind. Die Ermittlung geschieht über Messungen. Die Datenmenge ist sehr groß.

Es werden Vitalsignale der Organisation ermittelt: Beispielsweise über ihre Kommunikation. Mit Hilfe der IT an den Schnittstellen von Mensch und Maschine. Der Betriebszustand der Organisation wird gemessen.

Es werden Vitalsignale der Mitarbeiter ermittelt. Beispielsweise über ihr Verhalten bei der Arbeit. Mit Hilfe der IT und Sensoren an einer Smartwatch oder an Smartglasses. Der Betriebszustand der Mitarbeiter wird gemessen.

Aussagen
Big Data enthält viel Information über Zustände und Veränderungen der Organisation und Mitarbeiter.
Quantitative und qualitative Merkmale formeller und informeller Art werden in Strukturen und Dynamiken eingedatet. Daten werden nach Korrelationen und Mustern analysiert, deren Existenz und Ausprägung Hinweise auf mögliche und zukünftige Ereignisse geben kann. 

Ein Big Data Risikomanagement analysiert große Datenmengen verschiedener Arten jenseits von Kennzahlen auf Muster, die Risiko anzeigen.

Der Trend geht weg von der begrenzten Objektivität von möglichst präzisen primären Kennzahlen zu einer erweiterten Transparenz durch statistische sekundäre Kennzahlen.