Dienstag, 5. Juni 2018

Immobilien sind Infrastrukturen


Immobilienrisikomanagement ist Infrastrukturrisikomanagement

  
Immobilien, wie Bauwerke und Gebäude, sind nichts anderes als Infrastrukturen innerhalb derer bestimmte Aktivitäten stattfinden. Solche Aktivitäten sind beispielsweise: Wohnen, Arbeiten, Produzieren, Distributieren, Bewahren, Transportieren, Exhibitionieren, Lernen und Lehren, usw.

Die Betrachtung als Infrastruktur ermöglicht eine systematische und einheitliche Betrachtung und Behandlung von Risiken.

Schäden an der Infrastruktur reduzieren die Leistung oder die Qualität& der Infrastruktur.

Risiken für die Infrastruktur sind mögliche zukünftige Schäden.

Gefahren (Ursachen) für die Infrastruktur sind Risiken, wenn sie mögliche zukünftige Schaden  (Wirkungen) erzeugen.

& Qualität im Sinne der ISO Definition (Zitat aus der Norm ISO 9000:2015 „ ... Grad der Erfüllung von Anforderungen ... “ ) ist nach wie vor aktuell. Der Qualitätsbegriff hilft, die Kunden und Nutzer der Infrastrukturen zu verstehen.

Risiko ist in der Norm ISO 9001:2015 im Sinne von Qualitätsrisiko Gegenstand der Normanforderungen. Offensichtlich hilft Qualitätsmanagement dem Risikomanagement.

Simulation: Addieren und Subtrahieren von Ungewissheit / Risiko mit EXCEL in Monte Carlo

Es werden Gauss-Verteilungen mittels Monte-Carlo Zufallszahlen berechnet.
Zwei Gauss verteilte Größen werden addiert.
Das Ergebnis sieht nach einer Summe aus, die Gauss verteilt ist.
Die "Ungewissheit" des Ergebnisses ist breiter verteilt, als die der Einzelgrößen.


Es werden Gauss-Verteilungen mittels Monte-Carlo Zufallszahlen berechnet.
Zwei Gauss verteilte Größen werden subtrahiert.
Das Ergebnis sieht nach einer Differenz aus, die Gauss verteilt ist.
Die "Ungewissheit" des Ergebnisses ist breiter verteilt, als die der Einzelgrößen.


Wozu das Ganze? Jemand fragte, ob sich Risiken in einer Subtraktion zu "Null" subtrahieren.
Ein wenig EXCEL schafft den Durchblick!

Übrigens: Das Excel Simulationsexperiment zeigt auch ein Beispiel, für die Gauss Fehlerfortpflanzung. Betrachten wir die Standardabweichung von +/- 50 als Mass für den Fehler, so erhalten wir daraus nach der Gauss Fehlerfortpflanzung einen Gesamtfehler für Addition und / oder Subtraktion von:

Fehler = +/- Quadratwurzel aus [ Fehler(1) * Fehler(1) + Fehler(2) * (Fehler(2) ]

Das sind die die simulierten "ungefähr" +/- 70.

Das Ganze ist Stoff aus dem 1. Semester "quantitative" Experimental- Physik / Chemie / Biologie.