Montag, 21. November 2011

Risiko: Rohstoffverfügbarkeit

In den letzten Monaten rückten sie wiederholt in das Medieninteresse: Rohstoffe und ihre Verfügbarkeit. Aus der Sicht der Industrie und Wirtschaft geht es um
  • Mengen
  • Preise
  • Termine
sowohl für strategische Rohstoffe für neue Technologien (Stichwort: Seltene Erden) als auch für operative Rohstoffe im Sinne von Commodities (Stichwort: Öl). Risiken dieser Verfügbarkeit resultieren aus möglichen fehlenden Mengen, möglichen nicht einzuhaltenden Lieferterminen und möglichen ungeplanten Preisen.

Es sind nicht nur "Die Grenzen des Wachstums" (Meadows, 1972), deren wichtigste Aussage war, dass Ressourcen endlich sind. Die Endlichkeit der Ressourcen ist kein Risiko, sondern ein Fakt. Mit der Endlichkeit der Ressourcen werden Politik und Kriege gemacht. Neben den politischen Risiken eines Global Sourcing von Rohstoffen kommen vermehrt auch Risiken aus Preisbildungen an Rohstoffbörsen, die offensichtlich nicht mit realer Ware, sondern mit virtueller Ware handeln. Vermehrt wird Handel mit Optionen auf Ware von Marktteilnehmern getrieben, die weder Erzeuger, noch Verbraucher geschweige denn klassischer Händler sind.

Das Steinbeis-Transferzentrum CER - Chemical Economics Research - von Prof. Dr.-Ing. Rolf Jakobi nimmt sich speziell dieser Thematik an. Es ist zu finden unter: http://www.cer-stw.com/.