Montag, 25. Mai 2015

qSkills Seminar RC120 Integration Risikomanagement-Systeme ISO 27005 / 31000




RC120 Integration Risikomanagement-Systeme ISO 31000 / 27005


Kurzbeschreibung:

·  Risiko ist die ungewisse und zukünftige Wirkung einer Gefahr auf Werte. Risikomanagement steuert dieses Risiko. Risikomanagement ist Teil des Werte-managements.

·  Informationen sind immaterielle Werte. Information begleitet alle Prozesse. Informationsmanagement ist Teil des Prozessmanagements. Informationsmanagement ist Teil des Wertemanagements.

·  Die aktuellen Systeme nach Normen unter-stützen zunächst kein ganzheitliches Manage-ment, sondern führen zu einem Neben- und Durcheinander von teilheitlichen Konzepten und Methoden. Entsprechende DIN, BS, ISO und andere Standards haben zu diesem Dilemma geführt.

·  Das Seminar / Workshop zeigt einen Ansatz aus der Praxis, Risiko- und Informations-management mit dem Wertemanagement zu integrieren, um Effektivität und Effizienz.

·  Es wird Bezug genommen auf die neuen Strukturen der kommenden Revision von ISO-Normen.

Zielgruppe:

·  Risikomanager und Managementbeauftragte
·  Managementsystembeauftragte
·  Sicherheitsmanager

Ziele:

·  Die generische Risikomanagementnorm ISO 31000 mit ihrem Potenzial zur Integration zu verstehen.
·  Die spezielle und fokussierte Risikomanagementnorm ISO 27005 über Informationsmanagement zu integrieren.
·  Ein Integriertes Risikomanagement in Bezug auf Sicherung von Werten und Wertemanagement unter Mitwirkung der Teilnehmer zu gestalten.
·  Den Nutzen der neuen Struktur und Inhalte der kommenden Revision der ISO-Normen in der Praxis erkennen.

Voraussetzungen:

·  Grundkenntnisse von Risikomanagement
·  Grundkenntnisse von Managementsystemen, idealerweise z.B. als Qualitätsmanagementbeauftragter, ISMS-Verantwortlicher oder aus ähnlicher Ausbildung und Erfahrung

Termine:

01.10.2015 – 02.10.2015 (2 Tage)

Ort:

qskills in Nürnberg

Preis:

1190 € + MwSt.



Veranstalter: qSkills GmbH, Nürnberg http://www.qskills.de

Mittwoch, 22. April 2015

Governance: Die Verantwortung für Werte organisieren ...

Organisationen / Unternehmen sind Werte, welche den Einen gehören und welche die Anderen interessieren. Organisationen / Unternehmen schöpfen Werte für viele Interessierte.

Organisationen / Unternehmen regeln die Verantwortung für Werte und Wertschöpfung. Für einige Rechtsformen von Organisationen / Unternehmen ist diese Verantwortung gesetzlich geregelt. Darüber hinaus gibt es Standards für Governance, auf die sich Organisationen / Unternehmen verpflichten können.

Von aktuellem Interesse ist der Fall von Unternehmen, welche von ihren Eigentümern angestellten und bezahlten Managern zum Zweck der Wertschöpfung überlassen / anvertraut sind.  Diese Beziehung gilt es in Bezug auf Verantwortung für Werte und Wertschöpfung zu organisieren.  Dabei geht es um Vertrauen und Kontrolle.

Die konkreten Organisation der Verantwortung für Werte bestimmt letztlich, was mit den Werten geschieht und wie etwas mit den Werten geschieht.

Montag, 20. April 2015

Risikomanagementsoftware: 5. System oder Verfahren?

Risikomanagementsoftware teilt sich in zwei Kategorien:

1. Risikomanagementsystemsoftware

begleitet Risiko in einem System, welches sinngemäß immer einen Managementregelkreis mit PLAN Planung Ziele, Strategien, Maßnahmen; DO Umsetzung Maßnahmen; CHECK Beurteilung Ergebnis; ACT Verbesserung Ergebnis umfasst.

Risikomanagementsystemsoftware hat ein Managementsystem zur Grundlage: z. B. den gesamten Standard ISO 31000.

2. Risikomanagementverfahrenssoftware 

verfährt mit einem Risiko in einem Prozessschritt, welcher ein Teil des Managementsregelkreises ist und z. B. ein Suchverfahren, ein Beurteilungsverfahren, ein Messverfahren ist.

Risikomanagementverfahrenssoftware hat ein Verfahren zur Grundlage: z. B. ein Verfahren aus dem Standard IEC ISO 31010.

Risikomanagementverfahrenssoftware ist keine Risikomanagementsystemsoftware!

Dieselbe Situation gibt es beim Management anderer Sachverhalte, wie Qualität, Umwelt, Arbeits- und Gesundheitsschutz u. v. a. mehr.







Mittwoch, 15. April 2015

Fehler in der DIN EN 31010 (VDE 0050-1):2010-11

In der nationalisierten deutschen Version des Internationalen Standards IEC ISO 31010:2009 ist in der Tabelle A.1 - Anwendbarkeit der zur Risikobeurteilung einsetzbaren Werkzeuge - auf Seite 20 ein Fehler. Anstelle der Spaltenüberschrift in der zweiten Zeile von oben "Risikobeurteilung" muss stehen "Risikoanalyse".

Die englischsprachige Urfassung ist an dieser Stelle (page 22) korrekt und schreibt "Risk analysis".


Montag, 6. April 2015

Risikomanagement - cui bono?

Risikomanagement sichert Werte ...

  • gegenwärtige reelle Werte (erreichte Werte, Ergebnisse)
  • zukünftige virtuelle Werte (geplante Werte, Ziele)
... in Form von
  • materiellen
  • immateriellen 
Sachen und Sachverhalten, an denen unterschiedlichen Stake- und Shareholder interessiert sind.

Diese Interessierten sind die Nutzniesser von Risikomanagement. Mit Ihren Interessen an Werte haben sie auch ein Interesse an Risikomanagement zur Sicherung ihrer Werte.

Und ... entsprechend der unterschiedlichen Werte und Interessierten gibt es unterschiedliches Risikomanagement.


Freitag, 3. April 2015

Innovation in Deutschland: "Buddha bei die Fische"

Die folgende Geschichte beginnt mit einer „Rundmail“ in einem real existierenden Unternehmen in Deutschland Anfang des Jahres 2015.

>> Ab dem 1. April ist unser Innovationsmanagement prozessorientiert. Der Innovationsprozess unterlegt unserem Compliancemanagement. Bitte bestätigen Sie mit ihrer ersten Unterschrift die Kenntnisnahme dieser Anweisung und erklären Sie mit ihrer zweiten Unterschrift Ihr Einverständnis zu dieser Vorgehensweise. <<

Ich fragte nach dem Innovationsmanagement. Ich bekam eine Antwort zum Compliancemanagement.

Antwort: „Zum 2. Quartal muss 90 % Compliance an die Zentrale berichtet werden.“
Frage: „Was ist 90 % Compliance?“
Antwort: „90 % Unterschriften.“
Frage: „Und wie berichten Sie über Innovation?“
Antwort: „Unser Innovationsprozess besteht aus 10 Schritten. Jeder abgeschlossene Prozesschritt zählt 10 %. Wir berichten monatlich ein Spektrum von 0 % bis 100 % mit der Anzahl der erledigten Prozessschritte über den prozentualen Prozessfortschritt. “
Frage: „Ach ja?“
Antwort: „Ja, das ist meine MBA Thesis. Jetzt sollen die Innovatoren mal Buddha bei die Fische geben.“
Frage: „Buddha was?“
Antwort: „Buddha bei die Fische!“

Ich dachte, jetzt ist mir nicht mehr bang um Deutschland und seine Innovatoren, wo so tüchtige MBAs reporten lassen.


Donnerstag, 12. März 2015

Risikomanagementsoftware: 4. Standard- und normkonform, zertifizierungs- und testierungssicher

Mit Risikomanagementsoftware ...

  • Konformität zu Normen und Standards
  • Sicherheit der Testierung und Zertifizierung
... erreichen. Das Idealszenario (1) des Softwareeinsatzes.

Mit Risikomanagementsoftware ...
  • Transparenz über Gefahren, Risiken, Schäden
  • Gewissheit über Ungewissheit
... erreichen. Das Idealszenario (2) des Softwareeinsatzes. 

Das Idealidealszenario (1) + (2):
  • Konformität und Sicherheit
  • Transparenz und Gewissheit
... nicht ganz trivial ...