Sonntag, 4. Oktober 2015

Balanced value - ausgewogene Werte

Über Werte und Wertschöpfung in Unternehmen:
  • In Unternehmen geht es um Werte. Aber nicht nur um finanzielle Werte.
  • Werte werden nicht aus dem Nichts geschaffen. Werte werden aus Werten geschaffen
Zur Wertschöpfung, die mit einem Gut oder einem Dienst als Produkt (sowie weiterer „shared values“) aus dem Prozess ausgebracht wird, bedarf es eines bestimmten Mix an Werten, der in eben diesen Prozess eingebracht wird. Übliche Kategorien von Werten sind:
  • finanziell
  • operativ
  • strategisch
  • regulativ
Die Werte in diesen Kategorien müssen im Zusammenwirken der Wertschöpfung zueinander passen und ausgewogen sein. Die Werte sind „matched“ und „balanced“.

Ein einfaches Beispiel: Für einen Schweißprozess zur Verbindung zweier Stahlbleche bedarf es Geld, Gerät, Wissen und Vorschriften. Art und Mass dieser Werte sollen so beschaffen sein, dass der Prozess
  • effektiv und
  • effizient
läuft. Zuwenig Wissen ist ein Risiko für das Ergebnis in Bezug auf das Ziel. Zuviel Wissen ist Verschwendung von Werten (Ressourcen und / oder Potenzialen). Letztlich sind das nichts anderes als alte Weisheiten aus dem Verständnis von Qualität und Risiko des Ergebnisses eines geplanten Vorgangs.

Die oben genannten vier Wertekategorien sind keine anderen, als die in denen Aktiengesellschaften ihre relevanten Risiken in den pflichtgemäßen Risiko- oder Lageberichten an ihre Shareholder berichten. Sinngemäß sind diese Zusammenhänge durchaus generisch und gelten genau so für den individuellen Freiberufler oder den Dönerbräter bei ihrer jeweiligen Wertschöpfung.

Und natürlich schliesst diese Generik an das Konzept der Balanced Scores / Balanced Score Card und der Strategy Map von Kaplan und Norton an.